Chemikalienschutzhandschuhe

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Schutz vor Verletzungen und chemischen Substanzen

Die Arbeitskleidung eines Fliesenlegers kommt teilweise aus der Kategorie Chemikalienschutzkleidung. Insbesondere die Hände von Fliesenlegern müssen geschützt werden. Der tägliche Umgang mit Chemikalien, Lösungsmitteln und scharfkantigen Materialien und anderer mechanischer Belastungen würde ohne entsprechende Maßnahmen auf Dauer Krankheiten und Schäden verursachen. Toxische Stoffe können in die Haut eindringen und Vergiftungen, Verbrennungen oder andere Krankheiten verursachen. Aus diesem Grund gibt es Richtlinien für die Schutzausrüstung von Fliesenlegern, die verschiedenen Anforderungen entsprechen muss. So gilt beispielsweise die EN 374 - 1 bis 374-3 für Chemikalienschutzhandschuhe. Es werden verschiedene Prüfverfahren eingesetzt, zum Beispiel die Prüfung der Chemiekalienbeständigkeit.

Die Schutzklassen geben die Durchbruchzeit der Handschuhe an, wenn sie mit den Prüfsubstanzen in Berührung kommen:


Klasse 1: 10 Minuten
Klasse 2: 30 Minuten
Klasse 3: 60 Minuten
Klasse 4: 120 Minuten
Klasse 5: 240 Minuten
Klasse 6: 480 Minuten

Dies bestimmt jedoch nicht die tatsächliche Schutzzeit für die tägliche Arbeit, da Temperaturen und Verschleiß der Handschuhe zusätzlich zu berücksichtigen sind. Aus Sicherheitsgründen sollten Fliesenleger immer Ersatzhandschuhe haben und diese regelmäßig austauschen.

Die Handschuhe müssen unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Sie müssen einerseits die geltenden Sicherheitsvorschriften einhalten, besonders reißfest und robust sein, aber trotzdem eine sehr gute Beweglichkeit der Finger garantieren. Ein rutschfestes Profil oder sogar Noppen an den Fingern sind daher Voraussetzung für einen guten Fliesenlegerhandschuh.

Handschuhe, die alle Prüfungen nach EN 374-3 bestanden haben, sind mit einem Erlenmeyerkolben-Symbol und den Kennbuchstaben der Prüfchemikalien gekennzeichnet. Chemikalienschutzhandschuhe, die nur vor dem Eindringen schützen, deren Chemikalienschutz aber niedriger als Klasse 2 ist, sind mit dem Hinweis: eingeschränkter Chemikalienschutz gekennzeichnet.

Die oben genannten Normen gelten in der Regel in Kombination mit:

EN 420, die unter anderem die Anforderungen, nach denen keine Gefahrstoffe in den Handschuhen enthalten sind, den Tragekomfort und die elektrostatischen Eigenschaften regelt. Einige Modelle bieten auch Schutz vor mechanischen Gefahren nach EN 388. Die einzelnen Versionen sind in den gängigen Größen und in verschiedenen Farben erhältlich.

Gummihandschuhe bieten einen optimalen Handschutz

Hände sind eines der wichtigsten menschlichen Organe und werden bei viel Arbeit, viel Stress und Belastung ausgesetzt. Um sie zu schützen und Verletzungen zu vermeiden, wird empfohlen, sie bei schweren und stressigen Aktivitäten mit Handschuhen zu schützen. Ob Gartenhandschuhe, Einweghandschuhe oder Hitzeschutzhandschuhe, für jede Anwendung steht eine optimale Schutzkleidung zur Verfügung, auch für Gummihandschuhe. Sie eignen sich zur Reinigung und zum Schutz vor korrosiven und anorganischen Stoffen. Sie sind hochgradig flüssigkeitsundurchlässig und weitgehend gasdicht. Gummihandschuhe behalten ein sehr gutes Tastgefühl, da sie sich mit ihrem dünnen Material an die Hand anpassen. Gepolsterte Gummihandschuhe haben eine höhere Reißfestigkeit, aber ihre Gewebeschichten reduzieren das Tastgefühl.

Universell einsetzbar mit Einschränkungen

Gummihandschuhe schützen vor leicht korrosiven, anorganischen Substanzen. Sie können ein wertvolles Werkzeug bei der Arbeit mit harten Reinigungsmitteln, Zement, Lebensmitteln, Ölen und Fetten sein. Sonderausführungen sind auch gegen Lösungsmittel und Säuren beständig. Innen erhöhen beflockte Handschuhe den Komfort und Gummihandschuhe sind beim Tragen weniger rutschig. Spezielle Ausführungen mit Außennoppen werden unter anderem im medizinischen Bereich zur Verwendung von Kompressionsprodukten eingesetzt.

Auswahl der Abmessungen für mehr Agilität und Sicherheit

Gummihandschuhe schützen zuverlässig nur, wenn sie an die Handgröße angepasst sind. Die Handschuhgrößen beziehen sich ausschließlich auf den Umfang der Hand. Diese Messung kann einfach mit einem Maßband bestimmt werden. Dazu wird er lose um den breitesten Teil der Hand gelegt. Es wird in die Handfläche direkt unter den Fingern gelegt und vernachlässigt den Daumen.

Achtung bei Allergien

Das Tragen von Gummihandschuhen kann zu allergischen Reaktionen führen, wenn sie aus Latex oder Naturkautschuk bestehen. Diese Allergie kann vor allem bei häufigem Tragen dieser Gummihandschuhe auftreten, aber auch bei Erstkontakt ist eine allergische Reaktion möglich. Typische Symptome sind: Juckreiz, Ausschlag, Bindehautentzündung, Erkältung und Asthmaanfälle. In diesem Fall werden nicht-allergie auslösende Gummihandschuhe ohne Latex empfohlen.

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