Sicherheitsschuhe

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Egal welche Sicherheitsklasse oder welche Sicherheitsschuhe Sie suchen, auf Tooler.de haben Sie immer mit die größte Auswahl. Durchstöbern Sie unser großes Sortiment und finden Sie Ihre passenden Sicherheitsschuhe. Wir haben für Sie alle top Marken, egal ob ATLAS, ELTEN, LOWA  oder eine andere unserer top Marken. Wir liefern Ihnen Ihre Sicherheitsschuhe schnell zuverlässig und zum Bestpreis nach Hause! Entdecken Sie jetzt unsere Angebote!

Sicherheitsschuhe

Sicherheitsschuhe schützen Ihre Füße bestens vor herabfallenden und scharfkantigen Gegenständigen sowie vor gefährlichen Flüssigkeiten oder dem Einklemmen. Zudem besitzen Sie einen hohen Tragekomfort. Damit Ihr Arbeitsalltag so sicher und angenehm wie möglich ist, zeigen wir Ihnen, was Sie beim Kauf von Sicherheitsschuhen beachten müssen.

Warum brauche ich Sicherheitsschuhe?

Ob auf der Baustelle, in der Industrie und Gastronomie oder bei der Feuerwehr: Es gibt eine Vielzahl an Branchen, wo das Tragen von Sicherheitsschuhen gesetzliche verpflichtend ist. Unsere Sicherheitsschuhe bewahren Sie vor schweren Verletzungen: 

Mechanische Gefahren: zum Beispiel durch herabfallende Werkzeuge oder Gestelle wie Leitern. Selbst liegende Nägel und Schrauben landen oft ohne Sicherheitsschuhe im Fuß und führen zu verheerenden Wunden.

Elektrische Gefahren: oft in Gegenwart von gebrochenen oder sogar fehlenden Isolationen an Kabeln, Steckverbindern oder an spannungsführenden Objekten.

Thermische Gefahren: Diese treten bei Schweißern häufig auf. Selbst die kleinsten Metalltropfen können schwere Hautverbrennungen verursachen. Auch Kälte stellt eine Gefahr dar, z. B. Frost beim Arbeiten im Kühlhaus.

Gefahren durch Chemikalien: durch austretendes Benzin, Kerosin, Säuren oder Laugen. Werden die Schuhe nicht ausreichend geschützt, können solche Stoffe rasch zu Verbrennungen oder Hautverätzungen führen.

Achtung! Sollten Sie trotz gesetzlicher Verpflichtung keine Sicherheitsschuhe tragen, haben Sie im Falle eines Unfalls keinen Anspruch auf Ihren Versicherungsschutz.

Was macht einen guten Sicherheitsschuh aus?

Häufig wird der Begriff "Sicherheitsschuh" als Synonym für sämtliche Arbeitsschuhe verwendet. Deshalb ist die Verwendung des Begriffs oft irreführend. Wir verraten Ihnen, wodurch sich Sicherheitsschuhe von Schutz- und Arbeitsschuhen unterscheiden:

 

Arbeitsschuhe (DIN EN ISO 20347): Sie benötigen keine Zehenkappe, sondern mindestens eine Schutzkomponente (rutschfest, auslaufsicher etc.). Arbeitsschuhe beginnen mit der Abkürzung "O".

Schutzschuhe (DIN EN ISO 20346): Sie müssen einer Last von mindestens 100 Joule (J) standhalten und eine Zehenkappe haben. Diese tragen die Abkürzung "P".

Sicherheitsschuhe (DIN EN ISO 20345): Sie müssen Zehenschutzkappen haben, welche eine Last von mindestens 200 J standhalten können. Diese Zehenschutzkappen bestehen in der Regel aus Kunststoff, Aluminium oder Stahl. Diese Kategorie trägt die Abkürzung "S".

Einen Sicherheitsschuh erkennen Sie also an der Europäische Norm (EN) "DIN EN ISO 20345".

Weitere Grundanforderungen an Sicherheitsschuhe:  

·         Höhe des Schuhoberteils

·         Fersenbereich bei Stiefeln

·         Mindestlänge, Druck- und Stoßeinwirkungswiderstand der Zehenkappen

·         Wasserdampfdurchlässigkeit und Wasserdampfzahl des Oberleders

·         Laufsohlendichte und Abriebwiderstand der Laufsohle usw.

Merkmale von Sicherheitsschuhen nach (DIN EN ISO 20345)

 

An den Vorgaben der Europäische Norm (EN) für Sicherheitsschuhe orientieren sich auch die folgenden Sicherheitsklassen. Sie geben den Verwendungsbereich des Schuhs vor.

Die verschiedenen Schutzklassen


Jede Branche hat ihre eigenen Risiken. Deshalb werden Sicherheitsschuhe in unterschiedliche Schutzklassen eingeteilt. Je nach Hersteller besitzen die einzelnen Modelle zusätzliche Eigenschaften, wie spezielle Leitfähigkeit, Kälte- oder Wärmedämmung. Nur so kann für jeden Arbeitsbereich ein optimaler Unfallschutz gewährleistet werden.

Die verschiedenen Schutzklassen von Sicherheitsschuhen.

Zu S1: Das heißt jedoch nicht, dass Sie z. B. einen Sicherheitsschuh aus Leder nach S1 DIN EN ISO 20345 bei entsprechender Pflege nicht auch in Regen und Feuchtigkeit tragen können.


Zu S2 und S3: Sie sollten jedoch auch einen Sicherheitsschuh aus Leder mit Stahlkappe nach S2 bzw. S3 DIN EN ISO 20345 trotz guter Pflege nicht ständiger Nässe aussetzen.

Weitere wichtige Angaben für Sicherheitsschuhe

Neben den verschiedenen Schutzklassen werden Ihnen weitere Abkürzungen begegnen. Diese weisen auf speziellen Eigenschaften der Sicherheitsschuhe hin. Dadurch finden Sie die Sicherheitsschuhe, die genau zu Ihren Anforderungen passen:

·         P: Schutz vor dem Eindringen spitzer Gegenstände durch die Sohle (S1P oder S2P).

·         HRO: Schutz vor Kontaktwärme durch hitzebeständige Laufsohle (60 Sekunden bis 300 °C).

·         C: Leitfähigkeit der Schuhe

·         CI: Schutz vor Kälte durch kälteisolierende Laufsohle (max. 10 °C Temperaturausfall in 30 Minuten).

·         WR: Schutz vor Wasserdurchtritt (am kompletten Schuh getestet).

·         SRC: Rutschhemmung der höchsten Kategorie nach DIN EN 13287, getestet auf Keramikfliese mit Reinigungsmittel (SRA) sowie aus Stahlboden mit Öl (SRB).

·         SRB: Rutschhemmung auf Stahlplatten oder Glycerin

·         HI: Schutz vor Verbrennungen der Fußsohle bis zu 150 °C (auf heißen Untergründen bei einer Kontaktzeit bis zu 30 Minuten), Wärmeisolierung

·         ESD: Ableitwiderstand zwischen > 0,1 Megaohm (1,0 x 105 Ohm) bis < 100 Megaohm (1,0 x 108 Ohm)

Achtung!: Für Arbeiten an Quellen, die eine elektrische Spannung führen, sind ESD-Schuhe nicht geeignet. Elektriker benötigen also z. B. S3-Sicherheitsschuhe, die antistatisch, wasserfest und kraftstoffbeständig sind.

Sicherheitsschuhe zum Schutz vor elektrostatischer Entladung

Elektrostatische Entladung (ESD) steht für einen Effekt, den jeder aus dem Alltag kennt. Ob beim Händedruck oder beim Griff an den Türöffner: ESD fühlt sich wie ein Schlag an. Was in der Regel im Alltag nur unangenehm ist, kann jedoch am Arbeitsplatz weitreichende Folgen haben.
 

Wer in solchen Bereichen arbeitet, sollte in jedem Fall ableitfähige Schuhe mit entsprechendem Fußbett tragen, die dem ESD-Effekt entgegenwirken. Alle Komponenten des Schuhs arbeiten zusammen, um einen elektrischen Widerstand von weniger als 1000 MΩ zu erzeugen. ESD-Sicherheitsschuhe tragen somit zuverlässig zum Schutz vor elektrostatischen Entladungen bei.

Achtung!: ESD und eine antistatische Eigenschaft werden häufig im selben Atemzug genannt. Dabei gibt es einen wichtigen Unterschied: Ein ESD-Sicherheitsschuh ist immer auch antistatisch. Allerdings ist nicht jeder antistatische Schuh ESD-fähig.

ESD-Schuhe: Das sollten Sie bei der Anwendung beachten 

Damit die speziellen Schutzeigenschaften von ESD-Sicherheitsschuhen nicht beeinträchtig werden, sollten folgende Aspekte bei der Anwendung beachtet werden:

·         Einlagen, einschließlich orthopädische Einlagen, sollten auf ihre Eigenschaften in Bezug auf den Schuh getestet werden.

·         Regelmäßige Wartung der ESD-Sicherheitsschuhe

·         Nach jedem Gebrauch die Schuhe von grobem Dreck oder Staub mit hochwertiger Schuhbürste reinigen.

·         Weich gewachste Schuhpflegeprodukte sind am besten für ESD-Sicherheitsschuhe geeignet.

·         Wenn die Schuhe nicht mehr in perfektem Zustand sind, können ihre antistatischen Eigenschaften beeinträchtigt werden. Der Sicherheitsschuh muss dann ausgetauscht werden.

Fazit: Das müssen Sie beim Kauf von Sicherheitsschuhen beachten

Sicherheitsschuhe sind bei Tooler.de in verschiedenen Varianten erhältlich: Halbschuhe, Clogs, Stiefel, Sandalen und noch viel mehr. Fragen Sie vor dem Kauf Ihren Arbeitgeber, welche Schuhe in Ihrem Berufsalltag verpflichtend festgelegt sind. Achten Sie dabei auch auf die richtige Schutzklasse und die Zusatzangaben.

Zudem sollten Sicherheitsschuhe aus hochwertigen Materialien bestehen und einen hohen Tragekomfort bieten. Bei der Wahl der Schuhgröße können Sie sich an Ihren gut sitzenden Alltagsschuhen orientieren.

Top Marken für Sicherheitsschuhe

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Wissenwertes zum Fußschutz

Sicherheitsschuhe nach DIN EN ISO 20345

Die Europäischen Normen (EN) für Schuhe im gewerblichen Gebrauch:

Die DIN EN ISO 20344 regelt die Anforderungen und Prüfverfahren für Sicherheits-, Schutz- und Berufsschuhe für den gewerblichen Gebrauch.

Basisanforderungen siehe jeweilige DIN EN ISO:

- DIN EN ISO 20345 – Testenergie Zehenkappe 200 Joules
- DIN EN ISO 20346 – Testenergie Zehenkappe 100 Joules
- DIN EN ISO 20347 – ohne Zehenkappe

veiligheidsschoenen

Grundanforderungen sind unter anderem:

- Höhe des Schuhoberteils
- Fersenbereich bei Stiefeln
- Mindestlänge, Druck- und Stoßeinwirkungswiderstand der Zehenkappen
- Wasserdampfdurchlässigkeit und Wasserdampfzahl des Oberleders
- Laufsohlendichte und Abriebwiderstand der Laufsohle usw.

Im gewerblichen Bereich müssen die Europäischen Normen (EN) für Schuhe zwingend eingehalten werden. Sicherheitsschuhe sind vorgeschrieben, sobald am Arbeitsplatz Verletzungen durch Stoßen und Einklemmen drohen. Gleiches gilt für die Gefahr durch fallende, rollende, scharfe und spitze Gegenstände sowie heiße und ätzende Stoffe.

So gilt für Sicherheitsschuhe zum Beispiel die Europäische Norm EN ISO 20345. An ihren Vorgaben orientieren sich die Sicherheitsklassen S1, S1P, S2, S3, S4 und S5. Sie geben den Verwendungsbereich des Schuhs vor (siehe Tabelle). Gleiches gilt für Schutzschuhe (nach EN ISO 20346) und Berufsschuhe (EN ISO 20347

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Zu S1: Das heißt jedoch nicht, dass Sie z. B. einen Sicherheitsschuh aus Leder nach S1 DIN EN ISO 20345 bei entsprechender Pflege nicht auch in Regen und Feuchtigkeit tragen können.
Zu S2 und S3: Sie sollten jedoch auch einen Sicherheitsschuh aus Leder mit Stahlkappe nach S2 bzw. S3 DIN EN ISO 20345 trotz guter Pflege nicht ständiger Nässe aussetzen.

Zusatzangaben

P: Schutz vor dem Eindringen spitzer Gegenstände durch die Sohle (S1P oder S2P).
HRO: Schutz vor Kontaktwärme durch hitzebeständige Laufsohle (60 Sekunden bis 300 °C).
CI: Schutz vor Kälte durch kälteisolierende Laufsohle (max. 10 °C Temperaturausfall in 30 Minuten).
WR: Schutz vor Wasserdurchtritt (am kompletten Schuh getestet).
SRC: Rutschhemmung der höchsten Kategorie nach DIN EN 13287, getestet auf Keramikfliese mit Reinigungsmittel (SRA) sowie aus Stahlboden mit Öl (SRB).

Warnhinweis: Für Arbeiten an Quellen, die eine elektrische Spannung führen, sind ESD-Schuhe nicht geeignet.

Schutz vor elektrostatischer Entladung (ESD)

ESD steht für einen Effekt, den jeder aus dem Alltag kennt. Ob beim Händedruck oder beim Griff an den Türöffner: Elektrostatische Entladung (ESD) fühlt sich wie ein Schlag an. Was in der Regel einfach nur unangenehm ist, kann am Arbeitsplatz weitreichende Folgen haben, wenn elektronische oder elektromagnetische Bauteile zerstört oder beeinträchtigt werden.

So können bereits fünf Volt einen Mikrochip beschädigen und 50 Volt einen Funken erzeugen, der explosives Gas entzündet. Bei einer Entladung von 100 Volt sind elektromagnetische Datenträger in Gefahr.

Wer in solchen Bereichen arbeitet, sollte also in jedem Fall ableitfähige Schuhe mit entsprechendem Fußbett tragen, die dem ESD-Effekt entgegenwirken.

Sicherheitsschuhe - Schutz Ihrer Füße

Sicherheitsschuhe sind Teil des Personenschutzes und haben das Ziel ihre Benutzer vor Verletzungen zu bewahren - sie unterstützen die Unfallvermeidung. Sicherheitsschuhe sind der Arbeitsnorm "DIN EN ISO 20345" zu entsprechen. Sie schreibt unter anderem vor, dass in diesen Schuhen Zehenkappen eingebaut werden müssen. Diese Zehenschutzkappen bestehen in der Regel aus Kunststoff, Aluminium oder Stahl und müssen eine Last von mind. 200 J aushalten. Sicherheitsschuhe sind in den verschiedensten Formen erhältlich: Halbschuhe, Clogs, Stiefel, Gummistiefel und noch viel mehr, angepasst für den jeweiligen Beruf.

Oft verwirrend - unterschiedliche Sicherheitsstandards

Der Begriff "Sicherheitsschuh" wird oft falsch verwendet für alle Sicherheitsschuhe, welche zum Schutz vor Arbeitsunfällen und -verletzungen dienen und in Handel und Industrie getragen werden. Es gibt 3 Kategorien von Sicherheitsschuhen:

Arbeitsschuhe: Sie benötigen keine Zehenkappe, sondern mindestens eine Schutzkomponente (rutschfest, auslaufsicher, etc.). Arbeitsschuhe beginnen mit der Abkürzung "O".
Schutzschuhe: Sie müssen einer Last von mindestens 100 J standhalten und eine Zehenkappe haben. Diese targen die Abkürzung "P".
Sicherheitsschuhe: Sie müssen Zehenschutzkappen haben, welche eine Last von mindestens 200 J standhalten können. Diese Kategorie trägt die Abkürzung "S".

Differenzierungstipp

Schuhe der Bezeichnung "O2" sind Berufsschuhe der Schutzklasse 2. Der Schuh ist ein professioneller Schuh mit der Bezeichnung "O2".
Schuhe mit der Bezeichnung "P3" sind Schutzschuhe der Schutzklasse 3. Der Schuh muss mit der Aufschrift "P3" versehen sein.
Schuhe der Bezeichnung "S1P" sind Sicherheitsschuhe der Schutzklasse S1P.


Die Arten der Klassifikationen - die materiellen Waren
Alle Arbeitsschuhe - ob Berufsschuhe, Schutzschuhe oder Sicherheitsschuhe - sind in zwei Klassen eingeteilt:

Klasse I: Lederschuhe oder Schuhe, die nach traditionellen Verfahren hergestellt werden und aus einem anderen Material hergestellt sind.

Klasse II: Schuhe, welche vollständig gegossen oder vulkanisiert sind.

Sicherheitsschuhe werden oft von Berufsverbänden vorgeschrieben.
Die Nutzung der Sicherheitsschuhe ist immer sinnvoll, wenn Verletzungen oder Unfälle nicht ferngehalten werden können. Ein breites Spektrum von Gefahrenquellen muss beachtet werden:


Mechanische Gefahren: Sie werden z.B. durch herabfallende Werkzeuge oder Gestelle wie Leitern verursacht. Selbst liegende Nägel und Schrauben könnten oft ohne Sicherheitsschuhe im Fuß landen und zu verheerenden Wunden führen.
Elektrische Gefahren: Sie lauern oft in Gegenwart von gebrochenen oder sogar fehlenden Isolationen an Kabeln, Steckverbindern oder an spannungsführenden Objekten.
Thermische Gefahren: Diese treten beispielsweise bei Schweißern häufig auf. Selbst die kleinsten, flüssigee Metalltropfen können schwere Hautverbrennungen verursachen. Kälte kann aber auch eine Gefahr darstellen. Frost kann leicht auftreten, z.B. bei Arbeiten in einem Kühlhaus.
Gefahren durch Chemikalien: Sie werden durch austretendes Benzin, Kerosin, Säuren oder Laugen verursacht. Werden die Schuhe nicht ausreichend geschützt, können solche Stoffe rasch zu Verbrennungen oder Hautverätzungen führen.

Einteilung in Schutzklassen und Zusatzausstattung für Sicherheitsschuhe

Sicherheitsschuhe werden in unterschiedliche Schutzklassen unterteilt. Je nach Klasse werden die Eigenschaften angegeben, die die betreffenden Schuhe aufweisen müssen. Je nach Hersteller können die einzelnen Modelle zusätzliche Eigenschaften wie spezielle Leitfähigkeit, Kälte- oder Wärmedämmung aufweisen. Welcher Umfang erfordert welche Sicherheitsklasse wird in der Regel von den Betriebshaftpflichtversicherungen festgelegt.

Antistatische Sicherheitsschuhe kompensieren elektrostatische Entladungen. Sie sind speziell in der Elektroindustrie und in Bereichen mit erhöhtem Explosionsrisiko erforderlich. ESD-Sicherheitsschuhe sind Teil der sicheren Schutzkleidung.

Elektrostatische Entladung - Blitzschlag in kleinster Dimension

Eine elektrostatische Entladung wird in der Regel durch Reibung verursacht. Es kommt zu kleinen Blitzen, die vom Menschen oft gar nicht bemerkt werden. Wenn sie aus dem Auto steigen, bilden sie sich oft. Während der Fahrt wird die Kleidung auf den Sitzen elektrostatisch aufgeladen. Wenn die Autotür beim Aussteigen berührt wird, "knistert" sie. Obwohl die Entladungen selbst in der Regel nicht gefährlich sind, kann die Reaktion gefährlich sein. Besorgnis kann zu Unfällen in der Folge führen.

Potentialdifferenz

Die elektrostatischen Entladungen, kurz ESD genannt, sind auf die sogenannte Potentialdifferenz zurückzuführen. Das bedeutet, dass die elektrischen Spannungen der beiden miteinander in Kontakt stehenden Objekte unterschiedlich sind. Je größer die Potentialdifferenz, desto stärker die Entladungen. Die Differenz ergibt sich aus den entgegengesetzten Belastungen der Objektoberflächen. Werden zwei nicht identische Materialien aneinander gerieben oder voneinander getrennt, entsteht Reibungsstrom. Die mechanische Reibung verursacht einen Übergang der negativ geladenen Elektronen von einer Oberfläche zur nächsten. Die Oberfläche mit den "fehlenden" Elektronen...... Die Elektronen sind nun positiv geladen, das andere negativ. Dieses Ungleichgewicht bewirkt elektrostatische Entladungen.

Andere Faktoren

Aber auch die anderen Faktoren spielen eine wichtige Rolle. So ist beispielsweise bei niedriger Luftfeuchtigkeit mit stärkeren Entladungen zu rechnen. Die Umgebungstemperatur und die Reibungsgeschwindigkeit wirken sich auch auf die Entladung aus. Die Stromschläge werden von Menschen über 3.500 Volt wahrgenommen. Man hört sie bei 4.500 Volt knacken. Die kleinen Blitze sind auch ab 5.000 Volt ersichtlich. Der Kurzstromimpuls kann auch mehr als 20.000 Volt betragen. Während inländische Effekte in der Regel keine Bedrohung darstellen, können sie in der Branche ein großes Problem darstellen.

ESD-Schutz

Elektrostatische Entladungen stellen eine Reihe von potenziellen Gefahren in der Produktion dar. Sie sind in explosionsgefährdeten Bereichen sehr gefährlich. Wo Gase und Stäube explosive Gemische bilden können, sollten elektrostatische Entladungen unbedingt vermieden werden. Elektronische Komponenten können durch elektrostatische Entladungen zerstört werden. In den meisten Fällen genügt schon die geringste Entladung, um dauerhafte Schäden zu verursachen.

Anwendungsbereiche für ESD-Schuhe

ESD-Sicherheitsschuhe reduzieren die elektrostatische Aufladung. Sie leiten überschüssige elektrische Ladungen ab. Alle Komponenten des Schuhs arbeiten zusammen, um einen elektrischen Widerstand von weniger als 1000 MΩ zu erzeugen. ESD-Sicherheitsschuhe tragen somit zuverlässig zum Schutz vor elektrostatischen Entladungen bei.

Es ist wichtig, dass dem Schuh keine Teile hinzugefügt oder entfernt werden. Socken hingegen stören die Funktion nicht. Alle Arten von Einlagen, einschließlich orthopädischer Einlagen, sollten auf ihre Eigenschaften in Bezug auf den Schuh getestet werden. Eine regelmäßige Wartung stellt auch sicher, dass die Sicherheitsschuhe ihre guten Eigenschaften behalten. Nach jedem Gebrauch sollten die Schuhe von grobem Dreck oder Staub gereinigt werden. Wischen Sie vorsichtig über den gesamten Schuh. Hier ist es wichtig, eine qualitativ hochwertige Schuhbürste zu verwenden.

Um die Schuhe zu trocknen, entfernen Sie alle Einlagen, die vom Benutzer geliefert oder getestet wurden. Reiben Sie die Schuhe dann mit einem Pflegemittel, das kein Fett oder Öl enthält. Weich gewachste Schuhpflegeprodukte sind am besten für ESD-Sicherheitsschuhe geeignet. Bei der Wartung sollten die Schuhe auf Beschädigungen und Verschleiß der Sohle überprüft werden. Wenn die Schuhe nicht mehr in perfektem Zustand sind, können ihre antistatischen Eigenschaften beeinträchtigt werden. Der Sicherheitsschuh muss dann ausgetauscht werden.

Die Normen EN ISO 20345 definieren die Anforderungen an Arbeitsschuhe (O), Sicherheitsschuhe (P) und Sicherheitsschuhe (S).
Weitere wichtige Normen für Arbeits-, Berufs- und Sicherheitsschuhe sind ISO 20346 und EN 346 (die einer Prüfenergie von 100 Joule mit Zehenschutz standhalten müssen) sowie ISO 20347 und EN 347, die jedoch keine Mindestanforderungen an bestehende Sicherheitsnetze stellen.