Plasmaschneidgeräte

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Systemerläuterung

Beim Plasmaschneiden brennt der elektrische Lichtbogen zwischen einer nicht abschmelzenden Elektrode und dem Werkstück. Durch eine Düse und durch zugeführte Druckluft wird er zusätzlich eingeschnürt, wodurch seine Intensität und Stabilität wesentlich erhöht wird. Durch die Einschnürung entsteht im Brenner ein hocherhitztes Gas mit hohem Energiegehalt, dessen elektrische Energie direkt in Wärme umgesetzt wird. Dieses ionisierte Gas, welches den Lichtbogen auf das Werkstück überträgt, bezeichnet man als Plasma.

Schneidbare Materialien
Mit dem Plasma-Schneid-Verfahren können alle elektrisch leitfähigen Werkstoffe, wie z. B. Stahl, Edelstahl, Aluminium, Kupfer, Messing, Guss usw. geschnitten werden.

Die besonderen Vorteile
Durch die große Energiedichte des Plasmalichtbogens erreicht man eine hohe Schnittgeschwindigkeit. Die Schnitte sind steil, grat- und verzugsfrei und von hoher Wirtschaftlichkeit. Durch das problemlose Handling und die Verwendung einfacher Druckluft als Schneidgas bieten sich für Plasmaschneidanlagen fast grenzenlose Einsatzmöglichkeiten im Karosseriebau, Stahlbau, Elektro-, Sanitär- und Installationsbereich, Kälte-Klima-Lüftungsbau, Behälterbau usw.

Plasmaschweißen


Standard-Trockenplasmaschneiden

Oft mit Sauerstoff oder Luft als Plasma-Medium für Baustahl oder mit einem Gemisch von Ar/H2 und teils Stickstoff für Edelstähle und Aluminium-Legierungen. Präzisionsplasmaschneiden, eine Entwicklung innerhalb der Trockenplasmatechnik, z. B. mit Sauerstoff als Plasmagas, schneidet der Präzisionsplasmastrahl an Baustählen:

• Mit erhöhter Energiedichte durch stärkere Einschnürung des Lichtbogens
• Mit extrem schmaler Schnittfuge und geringer Wärmeeinbringung
• Mit hoher Schnittgüte
• Mit hohen Standzeiten der Verschleißteile 
• Mit minimalem Energie- und Gasverbrauch 
• Mit einem breiten Strom-/Geschwindigkeitsspektrum 

Das Präzisionsplasmaschneiden konkurriert in Teilbereichen mit dem Laserschneiden, dabei aber zu einem Bruchteil der Anschaffungskosten!

Plasmaschneider zum Schneiden von hochfesten Metallen

Plasmaschneidanlagen werden verwendet, um hochfeste Metalle ohne hohe thermische Ausbreitung zu trennen. Das entstehende Plasma ist äußerst heiß und arbeitet präzise, was zu einem besonders reinen und dünnen Schnitt führt. Die Geräte finden ihren Einsatz in der Industrie (z.B. beim Elektroschweißen). Sie werden aber auch im Rettungseinsatz eingesetzt.

Gehärteter Stahl ist für Plasmaschneider kein Problem

Mit einem leistungsstarken Plasmaschneider können Metalle in ihren verschiedenen Dicken und sogar gehärteter Stahl, der von einem anderen Schneidwerkzeug kaum getrennt werden kann, problemlos geschnitten werden. Bei der Verwendung der Plasmaschneidmaschine ist es wichtig zu wissen, bis zu welcher Metalldicke sie eingesetzt werden kann. Ein ideales Schneidergebnis kann nur erreicht werden, wenn die maximale Materialstärke eingehalten wird. Dabei spielt die Stromstärke der verwendeten Materialien eine wichtige Rolle. Es ist vorteilhaft, wenn der Plasmaschneider auch das Schneiden von beschichteten und lackierten Metallen ermöglicht. Diese Möglichkeit erweitert das Arbeitsspektrum.

Von Hand oder mit der Maschine?

Maschinengeführte Plasmaschneidanlagen sind weit verbreitet, insbesondere im Industriebereich. Auch hier kommen spezielle Präzessionsplasmaschneider zum Einsatz, die eine sehr saubere Schnittkante und Oberfläche erzeugen. Die einfachen Hand-Plasmaschneider werden jedoch für einfache Schneidarbeiten auf Baustellen und Werkstätten eingesetzt. Die mobilen Handgeräte werden auch im Rettungsdienst eingesetzt, da sie ortsunabhängig sind und schnell und ohne lange Vorbereitungszeiten eingesetzt werden können.

Der Plasmaschneider als Rettungsgerät

Plasmaschneider werden für eingeschlossene Personen, oft bei Verkehrsunfällen, und für Reinigungsarbeiten eingesetzt. Aufgrund ihrer geringen Wärmeabstrahlung ermöglichen sie es den Menschen, in der Nähe der bedürftigen Person zu arbeiten. Darüber hinaus lassen sich die besonders harten Teile von Fahrzeugen und Gebäuden, wie Lenksäulen und Träger, leicht trennen. Im Gegensatz zum Einsatz von Spreizern erreichen Sie mit dem Plasmaschneider schwer zugängliche Stellen und benötigen keine mechanische Kraft. Kleine, handliche Brenner sind ebenfalls erhältlich. Stellen Sie sicher, dass der Plasmaschneider nur eine geringe Menge an Funken erzeugt, um Feuer und zusätzliche Verletzungen zu vermeiden.

Leistungsmerkmale für optimale Schnittergebnisse

Um ein besonders guten Schneidergebnis zu erzielen, sollten Sie eine Reihe von Leistungsparametern berücksichtigen. Ein einstellbarer Gasdruck von mindestens 4,5 bar wird empfohlen. Besonders vorteilhaft sind Geräte, die den Gasdruck automatisch auf den Schneidmodus einstellen. So wird sichergestellt, dass Sie immer das beste Schneidergebnis erzielen. Um sicherzustellen, dass die Leistung des Plasmaschneiders immer exakt Ihren Anforderungen entspricht, ist eine Einstellung des Leistungsbereichs notwendig. Je größer das Spektrum hier, desto mehr Anwendungsmöglichkeiten bietet Ihnen das Gerät. Die Handbrenner müssen austauschbar und in verschiedenen Versionen erhältlich sein, damit Sie für jede Aufgabe das richtige Werkzeug einsetzen können.