Fugendichtungsbänder

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Fugen-Dichtungsbänder (Kompribänder) dienen zur äußeren schlagregensicheren und gleichzeitig dampfdiffusionsoffenen Abdichtung von Fugen und Anschlüssen im Hochbau und in der Fassade. Dieser Mindestkomprimierungsgrad (max. zulässige Expansion) wird durch die vom Hersteller vorgegebene obere Toleranzgrenze definiert und darf niemals überschritten werden.

Dichtbänder der Beanspruchungsgruppe BG1 sind für die ungeschützte Außenanwendung geeignet. Sie sind schlagregensicher bis zu einem Differenzdruck von mind. 600 Pa

Dichtbänder der Beanspruchungsgruppe BG2 sind ebenfalls für die Außenanwendung geeignet, dürfen aber nur weitgehend abgedeckt vor direkter Bewitterung eingesetzt werden. Sie sollten daher in Verbindung mit z. B. Verleistungen verbaut werden, sie sind schlagregensicher bis zu einem Differenzdruck von 300 Pa.

Neben den allseits bekannten vorkomprimierten und imprägnierten Fugendichtbändern (auch Kompribänder genannt), haben sich ebenfalls Fugendichtbänder etabliert, die nicht nur die äußere Fugenabdichtung z. B. der Fensteranschlussfuge herstellen können, sondern auch die wärmedämmende Funktionsebene und die innere Abdichtungsebene (3D) oder nur die innere Abdichtungsebene und die Funktionsebene (2D). Aufgrund ihrer mehrfachen Funktion werden sie auch als Multifunktionsdichtbänder bezeichnet. Diese werden auf Basis eines vorkomprimierten und imprägnierten Dichtbandes mit zusätzlichen Funktionseigenschaften hergestellt.

Bei der Abdichtung von Fensteranschlussfugen werden drei Abdichtungsebenen definiert.

1.Äußere Fugenabdichtung, die schlagregendicht, diffusionsoffen, witterungsbeständig und winddicht sein muss.

2.Mittlere Dichtebene (auch Funktionsebene genannt), welche wärme- und schalldämmend sein muss.

3.Innere Dichtebene, welche luftdicht und diffusionsdichter sein muss, als die Außenabdichtung.